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Kinder und Jugendliche brauchen jetzt Unterstützung


20. September 2021

Appell der AWO Weser-Ems zum Weltkindertag

Anlässlich des Weltkindertages appelliert die AWO Weser-Ems, Kinder und Jugendliche gerade jetzt zu unterstützen. Die Corona-Pandemie sei für die Jüngsten eine oft traumatisierende Erfahrung gewesen.

beobachtbare Auswirkungen der Pandemie

Das ließe sich mittlerweile auch an objektiven Kennzahlen ablesen. So stieg die Nachfrage nach psychiatrischer Betreuung bei Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen zuletzt stark an. Auch suizidale Tendenzen nähmen insbesondere bei Mädchen deutlich zu. Hinzu komme das Fehlen von Anamnesen. Allein 1.000 Kinder im Land konnten im letzten Jahr im Rahmen der Sprachheilarbeit nicht sachgerecht untersucht werden.

Kinder und Jugendliche in den Blick nehmen

„Das Corona-Programm der Bundes- und Landesebene kommt zum richtigen Zeitpunkt. Die Kinder brauchen Bewegung, soziale Kontakte und kindgerechte Bildung, um wieder in die normale kindliche Entwicklung zurückzufinden", so Harald Groth, Präsidiumsvorsitzender der AWO Weser-Ems und ergänzt: „Auch wir werden überall, wo es möglich ist, entsprechende Angebote auf den Weg bringen."

AWO entwickelt vielfältige Angebote

Geplant seien unter anderem zusätzliche Ferienfreizeiten, Hausaufgabenbetreuungen, Sportgeräte, naturnahe Exkursionen und Feste. Groth weiter: „Die Kinder haben unter den Lockdowns und Abstandsgeboten stark gelitten. Sie haben gegenüber den besonders vulnerablen Gruppen große Solidarität bewiesen. Wir sehen uns in der Pflicht, hier jetzt kräftig anzupacken und alles dafür zu tun, dass sich die Kleinsten wieder auf das konzentrieren, was ihnen gut tut – das Kindsein." In der gesamten Region werde die AWO in diesem und im nächsten Jahr regelmäßig über die die neu entstehenden Angebote informieren und interessierte Kinder, Jugendliche und Eltern zum Mitmachen einladen.

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