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Corona-Verdachtsfall im Sprachheilkindergarten Delmenhorst bestätigt


20. August 2020

Weitreichende Maßnahmen eingeleitet - umfassende Testungen

Am 19. August hat sich im Sprachheilkindergarten Delmenhorst ein Verdachtsfall auf eine Corona-Virus-Infektion (COVID-19) bestätigt. So wurde einKind positiv getestet und befindet sich in häuslicher Quarantäne – es geht dem Kind den Umständen entsprechend gut.

Es wurden vom Gesundheitsamt Quarantäne-Verordnungen für 15 Kinder und zwei Mitarbeiter*innen  erlassen, die mit dem Kind in Kontakt standen. Diese gelten nach jetzigem Stand bis zum 28.08.2020. Die betreffenden Personen sollen in häuslicher Quarantäne bleiben, und das Gesundheitsamt wird sich zeitnah bei den Eltern der betroffenen Kinder und den Mitarbeiter*innen melden. Das Gesundheitsamt plant die zeitnahe Testung aller Kinder und Mitarbeiter*innen der Einrichtung. Die AWO hatte dies mehrfach gefordert und begrüßt die Entscheidung des Gesundheitsamtes ausdrücklich.

Umfassende Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Kinder und Mitarbeiter*innen

Die AWO Weser-Ems hat Mitarbeiter*innen sowie Eltern umgehend zur Situation informiert und zahlreiche Schutzmaßnahmen eingeleitet. „Wir haben einen ausgefeilten Pandemieplan und setzen diesen akribisch um. Die Gesundheit der Kinder und der Mitarbeiter*innen steht dabei an erster Stelle “, so Bettina Gienapp, Leiter*in des Sprachheilkindergartens. Entsprechend wurde entschieden, zwei der insgesamt vier Gruppen des Sprachheilkindergartens zu schließen.

In der Einrichtung gelten weiterhin die Auflagen des niedersächsischen  Rahmenhygieneplans, und diese wurden und werden stetig umgesetzt.
Zudem hat die AWO weitere Vorsichtsmaßnahmen zum Wohl der Kinder und Mitarbeiter*innen getroffen und auf einen eingeschränkten Regelbetrieb umgestellt.
So werden u.a. folgende Schutzmaßnahmen durchgeführt:

  • Das tägliche Desinfizieren durch die Reinigungskraft
  • Die Betreuung der Kinder in festen Gruppen
  • Ferner kann der Außenbereich jeweils nur von einer Gruppe genutzt werden, ebenso die Gemeinschaftsräume, um den Kontakt zwischen den Gruppen so weit wie möglich zu minimieren

„Wir sind uns bewusst, dass es für alle Beteiligten eine herausfordernde Situation ist“, so Gienapp „daher setzen wir auf umfassende Vorsichtsmaßnahmen, die noch über die Anforderungen des Gesundheitsamtes hinausgehen. Schließlich geht es um die Gesundheit der Kinder und Mitarbeiter*innen.“

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