Vorsorgliche Schließung der Einrichtung
Die Jan-Koopmann-Kindertagesstätte in Oldenburg wird aufgrund von Schutzmaßnahmen im Rahmen der Corona-Prävention vorübergehend geschlossen.
Hintergrund: Eine Mutter, die bereits am 25. Oktober positiv auf eine Corona-Virus-Infektion (COVID-19) getestet wurde, erhielt laut eigener Aussage erst verzögert den positiven Befund. Entsprechend hatte sie ihre beiden Kinder weiter in die Kindertagesstätte geschickt. Die Infektion der Mutter wurde nun bekannt, da die Familie die Einrichtung darüber informierte, dass eines der Kinder Symptome aufwies. Eine COVID-19 Testung des Kindes fiel positiv aus. Das andere Kind ist symptomfrei. Den Kindern und der Mutter geht es den Umständen entsprechend gut.
Der AWO Bezirksverband Weser-Ems e. V. als Trägerin hat daraufhin weitreichende Schutzmaßnahmen eingeleitet. Nachdem nun eine Mitarbeiter*in der Einrichtung Corona-typische Symptome zeigte, hat sich die AWO entschlossen, die Einrichtung zum Schutz der Kinder, der Angehörigen und Mitarbeiter*innen vorübergehend zu schließen. Alle weiteren Mitarbeiter*innen und die Eltern der Kinder werden aktuell vom Gesundheitsamt kontaktiert, um Quarantäneverordnungen zu verfügen. Aktuell betreffen diese fast alle Mitarbeiter*innen und alle Kinder.
AWO fordert Reihentestungen
Einer entsprechenden AWO-Forderung nach einer Reihentestung wurde vom Gesundheitsamt bisher nicht entsprochen. So sei eine reguläre Testung aufgrund der Überlastung des Gesundheitsamtes aktuell nicht möglich.
Daher prüft die AWO im Verlauf dieser Woche COVID-19 Schnelltests für alle Mitarbeiter*innen der Einrichtung durchzuführen und fordert nochmals Reihentestungen durch das Gesundheitsamt ein.
Der AWO Bezirksverband hat die Eltern der Einrichtung umgehend zur Situation informiert und appelliert eindringlich, die Corona-Hygienemaßgaben sowie die damit zusammenhängenden Quarantäne-Verordnungen einzuhalten.