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Müttergenesungswerk wird 70 Jahre


03. Februar 2020

AWO Weser-Ems gratuliert zum runden Jubiläum

Vor 70 Jahren gründete Elly Heuss-Knapp das Müttergenesungswerk. Die Frau des damaligen Bundespräsidenten hatte das Ziel, Frauen die nach dem Zweiten Weltkrieg ausgezehrt und erschöpft waren, zu unterstützen. Die Ideen: Erholungskuren zur Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und Väter anzubieten. Es ist ein Verdienst des jahrzehntelangen, unermüdlichen Engagements des Müttergenesungswerks, dass aus der Idee eine Erfolgsgeschichte wurde. Der Anspruch auf eine gesundheitliche Maßnahme für Mütter, Väter und Pflegende Angehörige besteht in dieser Form nur in Deutschland und ist seit 1989 im Sozialgesetzbuch (SGB V.) verankert. Zudem besteht seit 2002 eine Vollfinanzierung.

Angebote für Mütter, Väter und pflegende Angehörige

Heute müssen sich Mütter ganz anderen Herausforderungen stellen: sie funktionieren 24 Stunden am Tag, um ihre Karriere und die Betreuung ihrer Kinder unter einen Hut zu bringen. Diese Doppelbelastung kann gerade Alleinerziehende, Familien mit kleinem Einkommen oder Familien, die in Notlagen geraten, an den Rand der Erschöpfung bringen. Hier hilft das Müttergenesungswerk: 

  • In den über 1.000 Beratungsstellen werden jährlich rund 130.000 Mütter und einige Tausend Väter sowie Pflegende beraten.
  • Jährlich können sich fast 50.000 Mütter, an die 2.000 Väter und mehr als 70.000 Kinder im Rahmen von Mütterkuren, Mutter-Kind-Kuren und Vater-Kind-Kuren in über 70 Kurkliniken im Müttergenesungswerk erholen.  

So auch in der AWO Mutter-Kind-Klinik Lotte-Lemke-Haus an der Nordsee.

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