Vereinbarkeit von Beruf und Familie bekommt immer größeren Stellenwert bei der Gewinnung von Fachkräften / Familienministerin Manuela Schwesig und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel tragen Schirmherrschaft für das Zertifikat „audit berufundfamilie“
Oldenburg. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erfordert Veränderungen in der Personalpolitik eines Unternehmens. Um nachhaltig verbesserte Rahmenbedingungen in diesem Bereich für ihre Beschäftigten zu schaffen, geht die AWO Weser-Ems auf die individuellen Familien- und Lebensphasen ein. Zum dritten Mal wurde nun in Berlin das rund 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassende Sozialdienstleistungsunternehmen mit dem Zertifikat "audit berufundfamilie" ausgezeichnet. Von rund 1.000 Unternehmen, die in Deutschland mit diesem Qualitätssiegel zwischenzeitlich ausgezeichnet wurden, erhielten dieses Jahr 86 Firmen zum dritten Mal dieses Zertifikat. AWO Verbandsgeschäftsführer Thomas Elsner, der zusammen mit Personalreferentin Lena Martens die Auszeichnung in Berlin entgegennahm, betont: „Gute Rahmenbedingungen für die Bedarfe von Familien in jeder Lebensphase, ob im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen, schafft unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur eine höhere Zufriedenheit und Identifikation mit dem Unternehmen, sondern ist ein Pfund bei der Gewinnung von Fachkräften“. Personalreferentin Lena Martens ergänzt: „Wir arbeiten ständig an der Umsetzung und Weiterentwicklung unserer Ideen und Maßnahmen zur Stärkung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und verstehen diese Aufgabe als kontinuierlichen Prozess. Für familienbezogene individuelle Problemstellungen versuchen wir, zeitnah und wirkungsvoll hilfreiche Lösungen vor Ort zu entwickeln“.